Jede Zuschauer:in der Kurzfilmnacht-Tour wird dazu aufgerufen, für den Lieblingsfilm zu stimmen. Aus den vier Programmen, die durch die 12 Städte der Deutschschweiz touren, wählt das Publikum seinen Favoriten.
Am Ende der Tour erhält der Kurzfilm mit den meisten Stimmen einen Ehrenpreis und unter allen Teilnehmenden werden Festivalpässe für die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur im November verlost.
Ihr habt ausgewählt, der Publikumspreis der Kurzfilmnacht-Tour 2023 geht an den Schweizer Dokumentarfilm «Ours» von Morgane Frund.
Ein Amateurfilmer, der jahrelang Bären gefilmt hat, kontaktiert eine Filmschule auf der Suche nach einer Person, die aus seinem Material einen Film schneidet. Beim Digitalisieren seines Archivs entdeckt die Studentin, dass auf den Bändern nicht nur Bären zu sehen sind...
Ours
Morgane Frund, Schweiz 2023, 19’05’’, Doc
Der Publikumspreis der Kurzfilmnacht-Tour 2022 ging an den Niederländischen Dokumentar-Kurzfilm «Plank» von Billy Pols.
Der 15-jährige niederländisch-marrokkanische Nassim ist Skateboarder – auch wenn er weiss, dass Marokkaner eigentlich Fussball oder Kickboxen mögen sollten. Jetzt, da seine Eltern geschieden sind, leben Nassim und seine Schwestern bei seiner Mutter. Da sein Vater, sein Versprechen, für Fussball zu bezahlen, nicht einhielt, begann Nassim mit dem Skaten – schliesslich ist es kostenlos und man kann es überall machen. Heute ist Skaten sein Sprungbrett in eine andere Welt.
Plank
Billy Pols, Niederlande 2009 / 14:44 / Doc
Der Publikumspreis der Kurzfilmnacht-Tour 2021 ging an den Schweizer Kurzfilm «das Spiel» von Roman Hodel.
Ein Pfiff – die Zuschauer werden laut, Spieler protestieren aufgebracht und die Sprecher kommentieren das Geschehen auf dem Feld lebhaft. Mittendrin der Schiedsrichter. Alle schauen auf ihn – jetzt muss er entscheiden. Mit Schiedsrichter Fedayi San erleben wir die Höhen und Tiefen eines Fussballspiels.
Das Spiel
Roman Hodel, Schweiz 2020, 17:09, Doc
Der Publikumspreis der Kurzfilmnacht-Tour 2020 ging an den Schweizer Kurzfilm «Warum Schnecken keine Beine haben» von Aline Höchli.
Schnecken waren nicht schon immer beinlos, aber langsam sind sie seit jeher. So langsam, dass sie für ihre Arbeitgeber, die Insekten, untragbar wurden. Zur Strafe mussten die Schnecken ihnen die Arme und Beine abgeben, damit die Insekten die versäumte Arbeit wieder aufholen konnten.
Warum Schnecken keine Beine haben
Aline Höchli, Schweiz 2019, 10:52, Ani